„F*ck that $h1t!“ – Wenn die Zeit für einen Job-Wechsel gekommen ist

„Guten Morgen…“ – „Selber!!!“

 

Es gibt Tage, an denen sind Sie einfach nicht Sie selbst. Alles nervt Sie, niemand kann es Ihnen recht machen und das Einzige, was Sie zum Aufstehen motiviert hat, ist der dem Arbeitstag folgende Feierabend.

 

Klar, solche Tage kennt jeder – mancher hat davon mehr, der andere weniger…

Was aber, wenn der Ausnahmefall bei Ihnen längst der Regelfall ist?

 

Dann sollten Sie schauen, ob es bei Ihnen Zeit für einen Job-Wechsel ist!

 

 

Ziehen Sie Bilanz!

  • Checken Sie zuallererst, ob die Situation tatsächlich so verfahren ist oder ob Sie einfach nur urlaubsreif sind.
  • Notieren Sie über 2-3 Tage hinweg Ihre Tätigkeiten und Ihre Emotionen dabei; das ermöglicht Ihnen, zu erkennen, ob Stellenprofil, Tätigkeiten und Motivation noch ein gutes Matching ergeben.
  • Machen Sie eine Übersicht, welche konkreten, nachweisbaren Erfolge Sie in Ihrer bisherigen Tätigkeit (nicht) erreichen konnten.
  • Erstellen Sie eine Entscheidungsmatrix (z.B. pro-contra-Liste), was für und was gegen eine weitere Tätigkeit in Ihrer Position spricht.

 

Bedenken Sie interne Veränderungsmöglichkeiten!

  • Liegt in einem Gespräch mit Ihren Kollegen der Schlüssel, eine ungute Arbeitsatmosphäre zum Positiven zu ändern?
  • Birgt ein Termin mit Ihrem Vorgesetzten die Möglichkeit, durch einen Wechsel des Aufgabenbereichs oder der Abteilung Ihr Potential besser auszuschöpfen?
  • Können Sie sich intern auf eine neue Position bewerben, die Ihnen mehr Freude macht?
  • Bringt eine lokale Veränderung (Tätigkeit an einem anderen Standort der Firma) die Chance, einen unlösbaren Konflikt zu beenden?

 

Kommen Sie Ihren Zielen auf die Spur!

  • Stellen Sie sich die Wunderfrage: „Wenn ich alle Möglichkeiten dieser Welt habe, was werde ich dann beruflich und privat machen?“. Zeichnen, malen oder symbolisieren Sie das, was Ihnen in den Sinn kommt. Häufig liegen gerade in diesen Vorstellungen und Lebensträumen die Schlüssel für eine neue berufliche Zukunft.
  • Prüfen Sie, ob Anspruch und Wirklichkeit übereinstimmen! Können Sie das, was Sie tun, vor sich selbst vertreten? Sind Sie moralisch oder ethisch mit Ihren Tätigkeiten zufrieden? Oder arbeiten Sie gegen Ihre eigenen Werte und Überzeugungen an?
  • Klären Sie Ihre persönliche Antriebsfeder! Wofür stehen Sie morgens eigentlich auf? Was für ein Umfeld brauchen Sie, um sich bei Ihrer Arbeit wohl zu fühlen. Gute Einstiegstools, um dieser Frage auf die Spur zu kommen, sind der Typentest und Svenja Hoferts Modell des work-life-style.

 

Beziehen Sie andere Menschen und Informationsquellen mit ein!

  • Holen Sie sich Feedback aus Ihrem direkten Bekannten- und Familienkreis: Wie nehmen Ihr Partner oder Ihre Freunde Sie wahr? Wo sehen diese Ihre Stärken? Welche beruflichen Veränderungen trauen diese Ihnen zu?
  • Informieren Sie sich über Ein- und Umstiegsmöglichkeiten, z.B. mit Hilfe von

BEN, dem Berufseinstiegsnavigator der Agentur für Arbeit

– XINGs FutureMe-Funktion

– Fachgruppen in LinkedIn und XING

Blogs zum Thema Karriere und Bewerbung

– Gesprächen mit Weiterbildungsinstituten, Kammern und Hochschulen

 

 

Treffen Sie eine klare Entscheidung!

  • Am Ende aller Überlegungen steht ein Ergebnis – bleiben oder gehen, weitermachen oder ändern. Formulieren Sie dieses Ergebnis SMART:

Spezifisch (klar und deutlich formuliert)

Messbar (Woran machen Sie fest, ob Sie das Ziel erreicht haben?)

Attraktiv (Worin liegt Ihr persönlicher Reiz, das Ziel zu erreichen?)

Realistisch (Ist das Ziel umsetzbar?)

Terminiert (Bis wann haben Sie das erreicht?)

 

 

Wie ist es bei Ihnen? Überlegen Sie aktuell, sich intern oder sogar beruflich zu verändern? Oder haben Sie so eine Veränderung bereits hinter sich gebracht und können persönliche Empfehlungen, was für Sie damals hilfreich war, abgeben?

 

Ich freue mich auf Ihr Feedback!

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